Der erste Band ist erschienen, ab dem 18.11 beginnen wir alle Bestellungen zu verschicken. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr hier Kommentare, Anmerkungen etc. postet, dann können das auch die anderen lesen. Sonst natürlich gern als email an mich! (-;
Begeisterung, Entspannung, Glück. Es hat funktioniert. Die Furcht, dass es danebengehen könnte hat sich geschlichen. Natürlich bin ich nie zufrieden. Noch bis zum Schluss haben wir diskutiert ob der Umschlag nun geprägt wird oder nicht, aber uns sind auch so schon die Kosten um die Ohren geflogen, und in der bedruckten Leinenversion, die wir jetzt haben ist es fantastisch.
Wer Interesse hat: Bitte direkt hier über die Website kaufen, damit unterstützt Ihr das Projekt am meisten. Und im Shop gibts auch noch eine Reihe an Sondersachen, das Abo kann man sich holen, Schnickschnack und so weiter…
Ich habe schon den ersten Tippfehler im Buch entdeckt haha, der Turn der ein Turm sein will, und sofort angefangen Pläne für den zweiten Band zu machen. Ich kann jetzt besser einschätzen, wie sich die Grafiken auf die Seite beziehen, und wie Christoph Steinegger, der Grafiker, damit umgeht. Er hat meinen Respekt. Die Seiten atmen, er hat das Ding zum fliegen gebracht.
Typografisch haben wir uns mit einer Gill auf eine Schrift der klassischen Moderne eingelassen, sie ist in den späten 1920er Jahren entwickelt worden. Sie ist elegant, eigenwillig und hat einen Touch von Bauhaus mit ihren geometrischen Formen. Gelegentlich ist sie etwas sperrig wie ich gelernt habe und macht im Schriftlauf lustige Sachen, manchmal rückt sie dicht zusammen, das man auf den ersten Blick denkt, da fehlt ein Leerzeichen, beim großen A oder großen W zum Beispiel. Klar, diese Buchstaben sind ja an sich schon gespreizt. Sowas macht natürlich das Salz in der typografischen Suppe, und ich habe viel gelernt.
Winzig kleine Abschlussgrafiken an jedem Kapitelende und zahllose kleine grafische Ideen bereichern das Buch, und machen es zu einem Abenteuer, es anzuschauen. Das ist wirklich nicht nach Schema F…. Einige Male haben wir Notizen mitgedruckt, die ich auf die Zeichnung gemacht hab, dort läuft mal eine Zeichnung unter den Text, den Seitenzahlen stößt ungeahntes zu, Grafiken werden angeschnitten, gehen aus der Seite und das Schwarz tut auch was es will.
Die wohl wichtigste Entscheidung, die schon zeitig gefallen war, war dass die Grafiken nicht auf hartes Schwarz gesetzt sind, sondern die leichten Schwankungen, die der Tuschepinsel produziert, mitgedruckt werden. Das war ursprünglich nicht meine Intention, aber leuchtete mir sofort ein. Vielleicht werde ich das im zweiten Band tatsächlich mehr als Stilmittel einsetzen. All das sind Ideen, die über den Grafiker ins Spiel kamen, und an der Stelle darf ich mich dafür bedanken. Es ist nichts toller, als wenn man sich zurücklehnen kann, und Profis bei der Arbeit zuschauen. Zugegeben, die Finger still halten fällt schwer beim Baby…
Es ist ein tolles Erlebnis, das Projekt zu begleiten! Und sich dann mit dem Schrat über den Erfolg zu freuen!
Herzlichen Glückwunsch!