Bitte  schreibt uns: Alle Kommentare, die Euch zu den Märchen einfallen. Besonders, wenn Ihr Ähnlichkeiten zu aktuellen Menschen seht, aus Zeitgeschehen, Politik und aus bekannten Filmen, Games und Serien. Wer wären heute die Märchenfiguren? Und zweitens WO würde das ganze Handeln? Wo wären die Orte, wie sähen die aus? Völlig spontan oder lang nachgedacht, verrückt oder naheliegend: Alles willkommen. 

Zum Text der Märchen geht es HIER, aber man findet sie auch im Netz oder in den Märchenbüchern, die Ihr schon habt.

Die ersten beiden Märchen, zu denen die Bilder entwickelt werden, sind VON DEM MACHANDELBOOM und MARIENKIND.

Das MACHANDELBOOM– Märchen ist oft in Dialekt wiedergegeben, dem folge ich aber nicht. Bei den Grimms hat das in die Idee der oralen Tradition gepasst, und es gibt einige Märchen in Dialekt. Machandelboom ist für mich das unbekannteste der Ganz großen Märchen, Machandelboom ist geradezu ein Monument. Zusammen mit ‚Vom Fischer und seiner Frau‘ (original auch in Dialekt) wurde es vom Maler Philipp Otto Runge den Grimms zugetragen. Die Grimms haben die beiden Märchen zeitlebens als absoluten Prototypen der Märchen gesehen, als ‚Urform‘. Deshalb steht der MACHANDELBOOM am Anfang des ersten Bandes. Paukenschlag. ((-;

MARIENKIND ist ein Märchen, das etwas aus der Mode gekommen ist, in den ersten hundert Jahren nach dem Erscheinen aber zu den Populärsten gehörte. Das hat möglicherweise mit der moralischen und christlichen Grundierung zu tun, allerdings, wenn man diese mal gegen den Strich liest, uhlala, ist das ein superkrasses Märchen, das mich echt aus den Socken haut. Die allerersten (deutschen) Illustrationen zu den Märchen waren von ihrem Bruder, Ludwig Grimm 1822; Er hat nur 7 Zeichnungen gemacht, eine davon war für MARIENKIND. nebendran zu sehen. Unten eine Zeichnung, die ich schon mal zum Märchen gemacht hab. Der Prinz trägt sie heim, zum Kanzleramt äh Schloss.

Ludwig Grimm _ Marienkind
Koenigssohn traegt sie heim